Planzeichnung B-Plan
Besonderheit
  • Biomethandproduktion
  • Freiflächen-Photovoltaik
  • Einbindung in den Landschaftsraum

Aufgabenstellung &
Ziele der Planung

Im direkten Nutzungszusammenhang mit der westlich des Siedlungszusammenhanges in Ottmarsbocholt gelegenen und dem Bebauungsplan namengebenden Hofstelle Schulze Bölling wird seit 2004 Biogas produziert, mit dem öffentliche Gebäude in Ottmarsbocholt mit umweltfreundlicher Energie versorgt werden.

Der Betreiber strebt an, das vor Ort erzeugte Biogas nicht mehr nur zur Erzeugung von Strom und Wärme zu nutzen, sondern in einer Biogasaufbereitungsanlage zu Biomethan weiter zu verarbeiten. Das produzierte Biomethan kann vor Ort in das Erdgasnetz des örtlichen Versorgungsunternehmens eingespeist werden und dadurch dazu beitragen, den Anteil aus erneuerbaren Energien hergestellter Energie zu verbessern. Die Biomethananlage soll darüber hinaus vorwiegend mit direkt vor Ort erzeugtem Strom betrieben werden und damit die Umweltbilanz der hergestellten Energie nochmals erheblich verbessert werden. Zu diesem Zweck soll eine an die geplante Biomethananlage direkt angrenzende Freiflächen-Photovoltaikanlage errichtet werden.

Das bestehende Sondergebiet wurde in einer Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes erweitert. Die geplanten Nutzungen wurden projektbezogen zulassungsfähig gemacht. Eine besondere Relevanz hat aufgrund der landschaftsräumlichen Lage auch die Einbindung des Vorhabens in den Landschaftsraum, die mit der Vorgabe von Eingrünungsmaßnahmen verträglich gesichert wurde.


Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Senden

Parallel zur Änderung / Erweiterung des Bebauungsplanes „Biogasanlage Schulze Bölling“ erfolgte die 31. Änderung des Flächennutzungsplanes.

Vorherige Darstellung im Flächennutzungsplan
Gemeinde_Senden_31. FNP-Aenderung_vorher
31. Änderung des Flächennutzungsplanes
Gemeinde_Senden_31. FNP-Aenderung_nachher

Gemeinde Senden
Änderung / Erweiterung B-Plan „Biogasanlage Schulze Bölling“
und 31. Änderung des Flächennutzungsplanes