Aufbauend auf dem von Drees & Huesmann im Jahr 2009 entwickelten Masterplan für die Gesamtstadt Bad Pyrmont sollte für die Innenstadt Bad Pyrmonts zunächst eine Rahmenplanung entwickelt werden.
Das städtebauliche Gesamtkonzept wurde als ein richtungsweisender Orientierungsrahmen für die Stadtentwicklung der Stadt Bad Pyrmont erstellt. So kann angemessen auf die Herausforderungen, die mit dem Strukturwandel im Kur-Tourismus, der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung sowie dem demografischen Wandel einhergehen, reagiert werden.
Der Abgleich mit einer neu durchgeführten Analyse in Bezug auf die Stärken, Schwächen, Mängel und Potenziale führte zu einer Herausbildung von 6 Teilbereichen mit unterschiedlichen Handlungsschwerpunkten.
Aus der Bestandsanalyse heraus wurden für die Teilbereiche erste Strukturkonzepte mit konkreten Aufwertungsmaßnahmen im Bereich der Bau- und Stadtgestaltung, Frei- und Verkehrsflächen sowie der Nutzungsaktivierung entwickelt.
Den Handlungsbedarf erkennend beauftragte die Stadt Bad Pyrmont im Anschluss die DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH mit der Erarbeitung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) in Zusammenarbeit mit Drees & Huesmann.
Auf Grundlage des ISEK erfolgte ein Nachweis städtebaulicher Missstände im Sinne des § 136 (3) BauGB in den vorbereitenden Untersuchungen sowie die Entwicklung von Maßnahmen und Projekten im Rahmen eines Erneuerungskonzeptes mit Umsetzungsstrategie.
Ein besonderes Augenmerk lag dabei in der Abgrenzung zu bereits durchgeführten Sanierungsmaßnahmen zwischen den Jahren 1989 bis 2007. Diese konnte aufgrund einer Reduzierung der Fördermittel nur lückenhaft umgesetzt werden, sodass die damals angestrebte Wirkung der städtebaulichen Gesamtmaßnahme bis heute nur in Teilen einsetzte.
Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) untersucht und analysiert den Innenstadtbereich im vergleichenden Kontext hinsichtlich
im Untersuchungsgebiet.